Nico Nuhn und Till Kleinert die Besten
Dritter Wettkampf im Lichtgewehrschießen in Lanzenhain: Doppelerfolg für Breitenbach am Herzberg und Gehau
Am dritten Wettkampftag im Lichtschießen haben die kleinsten Nachwuchsschützen wieder einmal ihr Potenzial gezeigt. Über 50 Kinder aus zwölf unterschiedlichen Vereinen nahmen den Wettkampftag in Lanzenhain wahr. Über solche Teilnehmerzahlen, nach langer Corona-Zwangspause in den Vereinen, ist der Jugendvorstand des Bezirks Vogelsberg sehr erfreut. Ein Zeichen dafür, dass in den Schützenvereinen in Sachen Nachwuchsarbeit etwas geschieht. In Lanzenhain waren die acht Schießbahnen mit Lichtsystemen ausgestattet. Das größte Team stellten die Sportschützen Hopfgarten mit neun Lichtschützen aus dem Schwalmtal. Doch auch Crainfeld (acht Teilnehmer) und Eifa (sieben Teilnehmer) konnten ihren Verein stark vertreten.
Die nächsten beiden Termine für das Lichtschießen im neuen Jahr, sind der 22. Januar in Eifa sowie der 5. Februar in Schwarz.
An der Gesamtwertung zeigt sich, dass die Ergebnisse immer besser werden. Keine Erstplatzierung in den älteren Klassen war unter 180 Ringen zu erreichen. Eine Leistung, die bemerkenswert für die Kleinsten ist. Die Meistertitel der sieben Klassen wurden gerecht unter sieben unterschiedlichen Vereinen aufgeteilt. Im gewohnt reibungslosen Ablauf im Schützenhaus Lanzenhain hatte jedes Kind ein 20-Schuss-Programm, im aufgelegten Anschlag, zu absolvieren. Als beste Schützen des Tages stellten sich Nico Nuhn (Gehau) und Till Kleinert (Breitenbach a. H.) heraus. Beide begeisterten Lichtschützen schossen das 20. Schussprogramm mit ringgleichen 186 Treffern aus. Außerdem schossen beide ebenfalls den Wettkampf mit der Lichtpistole aus. Auch damit konnten beide magische Tagesbestergebnisse erreichen. Nuhn glänzte mit 187 Treffern im Jahrgang 2010. Kleinert imponierte mit 182 Ringen im Jahrgang 2011. Ein Doppelerfolg der beiden Nachwuchsschützen aus Gehau und Breitenbach a. H. Damit hatte sich die weite Anfahrt nach Lanzenhain durchaus gelohnt. Die beiden Jungen zeichnet eine ausgeglichene innere Ruhe und immens starke Treffsicherheit aus. Dies sowohl mit dem Lichtgewehr, als auch mit der Lichtpistole, sind beide seit der ersten Stunde beim Lichtschießen mit dabei. Als Nico Nuhn vor einigen Jahren als „jüngster“ Schütze an den Start ging, hätte er nie gedacht, dass er heute immer noch mit so viel Spaß und Euphorie mit dabei ist. Vizemeister (Jahrgang 2010) wurde hinter Nuhn, Noah Schleuning aus Feldkrücken. Mit 182 Treffern gelang ihm der Sprung auf das Siegertreppchen. Mit dazu gesellte sich Lennox Wollradt (Udenhausen) mit ebenfalls starken 181 Ringen. Im Jahrgang 2011 reihte sich Lya Günther (179 Ringe) aus Meiches dem Tabellenführer Kleinert an. Lasse Liebisch (Crainfeld) konnte mit 175 Ringen und einer persönlichen Bestleistung die Bronzemedaille für sich gewinnen.
Bei den ältesten Lichtschützen des Jahrgangs 2009 behauptete sich erneut Lennardt Möller aus Udenhausen an der Tabellenspitze. Seine 180 Ringe waren deutlich die Besten. Marie Wicke aus Schwarz kam mit 166 Treffern und Platz zwei, nur annähernd an dieses Ergebnisniveau ran.
Im Jahrgang 2012 tummelten sich mit 16 Teilnehmern die meisten Nachwuchssportler. Den Titel holte Jannik Hoffmann mit 178 Ringen und einer neuen persönlichen Bestleistung, nach Crainfeld. Nick Mehrmann aus Eifa wurde mit 170 Ringen Zweiter. Henrike Schmalbach (Crainfeld) konnte zwar am Wettkampftag nicht in Top-Form auffahren, aber mit 163 Ringen die Bronzemedaille erlangen.
Im Jahrgang 2013 behielt Jonas Bittner (Eifa) mit 178 Ringen erneut die Oberhand. Keine der acht Konkurrenten kamen an den talentierten Eifaer auch nur annähern ran. Die 130 Treffer von Nils Waurig (Lanzenhain) reichten aus, um auf Platz zwei zu landen. Noah Schiller holte mit 120 gesammelten Ringen, Bronze nach Hopfgarten.
Die Meisterin der siebenjährigen Schützen stand ergebnismäßig den Größeren fast nichts nach. Starke 175 Ringe mussten überboten werden, um Meister der Klasse zu werden. Dies legte Luise Jöckel aus Meiches vor. Dagegen kamen Jana Rosowski (94 Ringe, Hopfgarten) und Jason Lennox Hofmann (86 Ringe, Udenhausen) noch nicht ran.
Wie viele andere Kinder auch, betreibt Eliah Schmidt aus Hopfgarten, als jüngster Teilnehmer des Wettkampfes, das Hobby Lichtschießen mit ganz viel Spaß und Herzblut. Dies zeigte sich mit seinen sechs Jahren, bereits in der Trefferquote. 94 Ringe konnte Elia Schmidt am für ihn ersten offiziellen Wettkampf bereits erzielen. Durch seinen großen Bruder wurde auch bei ihm das Interesse des Lichtschießens geweckt. Nachdem er nach den Sommerferien eingeschult wurde, durfte er erstmals mit ins Training. Dies gefiel ihm tatsächlich so gut, dass er ab dem Sommer in Hopfgarten mittrainiert. Eine erste Treffsicherheit hat er sich bereits angeeignet und auch sein Konzentrationsvermögen gesteigert. Die Wettkampfrunde ist für ihn bereits ein Ansporn, immer wieder zu trainieren und von Mal zu Mal besser zu werden.
Der stellvertretende Bezirksjugendleiter Tim Müller war auch mit dem dritten Wettkampftag des Lichtschießens im Bezirk sehr zufrieden. Alles lief unter aktuellen Corona Regeln einwandfrei ab. Er freut sich über die rege Teilnahme und die tollen Ergebnisse der Nachwuchsschützen.