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Lichtkinder des Schützenbezirk Vogelsberg räumen Podiumsplätze ab

Erstellt von Daniela Boppert | | Jugend

Hessische Lichtmeisterschaften – gut ein Drittel der Teilnehmer aus dem Vogelsberg

Vergangenes Wochenende wurden im Landesleistungszentrum in Frankfurt Schwanheim, die Hessischen Lichtmeisterschaften durchgeführt. Dazu wurde der hessische Schützenverband vor Ort, mit 15 Lichtanlagen der Firma DISAC ausgestattet. Über 90 Kinder, im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, gingen an den Start.

Darunter alleine 30 Kinder aus dem Schützenbezirk Vogelsberg. Diese kamen aus den Vereinen Crainfeld, Wallenrod, Udenhausen, Altenschlirf, Angersbach, Stumpertenrod und Ruppertenrod. Mit sieben Starten stellte der SV Crainfeld die größte Gruppe. Durch immens starke Leistungen der jüngsten Schützen aus dem Vogelsberg, wurden sieben Gold-, eine Silber-, und zwei Bronzemedaillen abgeräumt und mit nach Hause genommen. Mit stolzen und freudigen Gesichtern wurden die Medaillen in Frankfurt, auf dem Podium, entgegen genommen.

Die jungen Teilnehmer mussten diesmal nicht nur ihre Fähigkeiten mit dem Lichtgewehr unter Beweis stellen. An verschiedenen Stationen zeigten sie außerdem ihre Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit. An jeder Station sammelten Sie entsprechend ihrer Leistung Punkte, die dann zu einem Gesamtergebnis addiert wurden. Eingeteilt wurden die Kinder in ihrer jeweiligen Altersklasse, männlich und weiblich getrennt.

Die beste Gesamtleistung lieferte dabei Leni Sophie Kern vom SV Ruppertenrod. Mit insgesamt 387 Punkten und einem Schießergebnis von 192 Ringen kam sie in der Gruppe der Mädchen unter 10 Jahren auf den ersten Platz. Zusammen mit Magdalena Prößer (SV Finsterthal-Hunoldstal), die ebenfalls auf 192 Ringe kam, lieferte die beiden das beste Schießergebnis des Wettbewerbs.

Leni Karney (Wallenrod) konnte mit 171 Ringen und 356 Punkten bis auf Tabellenplatz sechs klettern. In der gleichnamigen Klasse der Junge behaupteten sich Paul Stieler (160 Ringe/346 Punkte, Platz 4) aus Udenhausen und Nils Link (164 Ringe/343 Punkte, Platz 6) aus Altenschlirf, unter 14 Konkurrenten.

In der Klasse der ältesten Lichtgewehr Kinder räumte Lennard Jäger (Crainfeld) mit 185 Ringen (385 Punkte) den ersten Tabellenplatz ab. Dicht gefolgt von Lukas Percovic aus Wallenrod. Er konnte 167 Ringe auf die Karten bringen (362 Punkte) und gewann damit die Silbermedaille. Bei den elfjährigen Mädchen stellte sich Finja Graulich (Crainfeld) ganz oben auf das Podium und lies ihren beiden Konkurrentinnen aus Hüttenfeld kaum eine Chance. Dafür sorgte sie mit 184 Ringen und 384 gesammelten Punkten.

Für Theresa Günther (Crainfeld) sollte mit 186 Ringen (376 Punkten) die Goldmedaille in der Klasse der unter 11 Jährigen Kinder sicher sein. Silber holte Nele Keitzer mit 176 Ringen (376 Punkten) , in den Vogelsberg, nach Altenschlirf. Lena Spies (174 Ringe/350 Punkte) aus Crainfeld reihte sich mit ihrem Ergebnis auf Platz sechs der Wertung ein. Die junge Maja Böhle (Crainfeld) viel in die Wertung der Kinder unter 9 Jahren. Unter fünf Teilnehmern schaffte sie es mit 167 Ringen und 352 Punkten bis auf Platz zwei vor.

Bei den jüngsten Teilnehmern tummelten sich gleich sechs Kinder aus dem Vogelsberg. Karl-Hendrik Hoffmann (Crainfeld, 146 Ringe/346 Punkte) und Mia Seifert (Udenhausen, 170 Ringe/370 Punkte) räumten die Goldmedaillen ab. Henry Becke (Crainfeld) wurde für seine 151 Ringe (330 Punkte) mit einer Bronzemedaille belohnt.

Leonhard Link (Altenschlirf, 144 Ringe/321Punkte) und Florian Stieler (Udenhausen, 127 Ringe/315Punkte) verpassten nur ganz knapp den Sprung auf das Siegertreppchen und reihten sich auf den Plätzen drei und vier ein.

Mit der Lichtpistole nahm Paul Stieler aus Udenhausen am Wettkampf teil. Mit 82 Treffern und 282 gesammelten Punkten wurde er in der Wertung der Kinder unter 10 Jahren konkurrenzlos Erster. Lena Traut aus Angersbach war am Wettkampftag erneut sehr treffsicher. 166 Ringe mit der Lichtpistole und 359 Punkte an den Stationen bedeutet auch für sie Gold in der Klasse der elf jährigen Kindern.

Alle Teilnehmer bekamen eine Urkunde und die jeweils drei Erstplatzierten jeder Gruppe wurden mit Medaillen ausgezeichnet. Außerdem wurden die Teilnehmer an allen Stationen mit Pins, Süßigkeiten, Obst, Aufklebern, Stiften und anderen Kleinigkeiten für ihre Leistungen belohnt. Die Helfer hatten dabei alle Hände voll zu tun, denn die jungen Schützen absolvierten alle Stationen in Rekordzeit. Und so konnte die ursprünglich für 16:30 Uhr vorgesehene Siegerehrung bereits um Viertel nach Zwei durchgeführt werden.

Für die Kinder aus den Vogelsberg war die Reise in die Großstadt und das Lichtschießen in ungewohnt „großer“ Umgebung ein absolut tolles Erlebnis, dass sie so schnell nicht vergessen werden.

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