Lichtgewehr - Jannes Engel und Nico Nuhn die Besten
51 Nachwuchsschützen nehmen am ersten Wettkampf im Lichtschießen des Schützenbezirks teil / 2. Wettkampf bereits am 27. November
Zum Auftakt der neuen Wettkampfsaison im Lichtschießen des Schützenbezirks Vogelsberg, fand vergangenes Wochenende der erste Wettkampf am Schießstand in Hopfgarten statt. Dazu hatte man dort alle sechs Schießbahnen mit Lichtpunktanlagen ausgerüstet, Corona bedingte Schutzwände am Schießstand aufgehängt und das Hygienekonzept des Vereins 1:1 angewendet. Alles dafür getan, um am Wettkampftag die kleinen Gäste begrüßen zu dürfen. Unter Leitung des Trainerteams aus Hopfgarten verliefen die Durchgänge gewohnt reibungslos. Der zweite Wettkampftag der Saison findet bereits am Samstag, 27. November, am Schießstand in Crainfeld statt.
Mit 51 Nachwuchsschützen war der Auftakt, nach einer langen enthaltsamen Corona-Pause ein voller Erfolg. Die meisten Teilnehmer stellte der Schwalmtaler Verein selbst. Dort herrscht im wöchentlichen Training nämlich ein richtiges Gewusel an Lichtkindern. Insgesamt starteten in heimischer Umgebung acht Kinder aus Hopfgarten. Nach den Gastgebern, kamen die meisten Kinder aus Eifa (6 Teilnehmer), gefolgt von Feldkrücken und Lanzenhain (jeweils 5 Teilnehmer). Insgesamt nahmen Lichtschützen aus 13 Vereinen des Bezirks den Wettkampf wahr. Ein Zeichen dafür, dass das Lichtschießen auch nach langer Corona-Pause immer wieder an Bedeutung gewinnt. Steffen Gebauer, der die Ergebnisverwaltung der Lichtgewehrrunde übernimmt berichtet, dass erfahrungsgemäß die Teilnehmerzahl in der laufenden Saison meist von Mal zu Mal steigt: „Ein Zeichen dafür, dass die Kinder immens iel Spaß an der Wettkampfrunde haben. Neben dem wöchentlichen Training im eigenen Verein ist es für die Jüngsten eine tolle Abwechslung, an anderen Schießstätten zu schießen und sich vor allem mit Gleichaltrigen ergebnismäßig miteinander zu messen. Die Lichtkinder aus Eifa zum Beispiel, sind alle ganz aufgeregt und mit großer Euphorie bei der Sache, wenn es um das Wettkampfschießen geht, erzählt Betreuer Jürgen Mehrmann über seine Schützlinge.
Teilnehmen konnten am Wettkampftag wie immer alle Kinder unter zwölf Jahren, die in einem Schützenverein das Lichtschießen ausüben. Die Teilnehmer absolvierten ein 20-Schussprogramm in aufgelegter Anschlagsart, in sechs unterschiedlichen Klassen. Beste Schützen waren Jannes Engel aus Kirtorf und Nico Nuhn aus Gehau. Beide Jungen schossen ein Kopf-an-Kopfrennen im Jahrgang 2010. Engel setzte sich mit einem absolut ruhigen Händchen und immenser Nervenstärke, mit 190 von 200 möglichen Ringen, als Tagesbestschütze durch. Vizemeister wurde Nico Nuhn (Gehau) und seine 188 Treffer. Mit auf das Siegertreppchen schaffte es Lennox Wollradt (180 Ringe) aus Udenhausen. Bei den ältesten Lichtschützen des Jahrgangs 2009 gingen fünf Kinder an den Start. Lennart Möller (Udenhausen) ließ mit 177 Ringen seine Konkurrenz hinter sich und setzte sich auf Platz eins. Gefolgt von Collin Malkus (Kirtorf, 172 Ringe) und Marie Wicke (Schwarz, 163 Ringe) auf den Plätzen zwei und drei.
In der Klasse des Jahrganges 2011 starteten bereits 11 Lichtkinder in die Saison. Mit 179 Ringen hob sich Till Kleinert (Breitenbach a. H) der Menge ab und räumte einen ersten Tabellenplatz ab. Lya Günther holte mit 170 Treffern den Vizemeistertitel nach Meiches. Damit Feldkrücken mit Podiumsplatzierungen nicht leer ausging, dafür sorgte Pascal Jost mit seinen 155 Treffern auf Platz drei der Wertung. Die meisten Kinder tummelten sich im Jahrgang 2012. Hier gingen 13 Schützen an den Start. An der Spitze setzte sich Julian Liewald (Kirtorf) mit 184 Ringen durch. Dicht auf den Fersen war ihm Henrike Schmalbach aus Crainfeld. 175 Ringe konnte die junge Dame am Wettkampftag aufweisen, um sich Platz zwei zu sichern. Nick Mehrmann (Eifa) wurde mit 170 Ringen Dritter.
Um nicht nur die meisten Teilnehmer zu stellen, sondern auch eine Erst-Platzierung mit nach Hause zu nehmen, dafür sorgte Jonas Bittner aus Eifa. Seine 168 Ringe reichten im Jahrgang 2013 aus, um Meister zu werden. Die beiden Hopfgärter Noah Schiller (145) und Lana Geisel (123) besetzten die Plätze zwei und drei. Dass auch die kleineren Lichtkinder im Jahrgang 2014 schon einiges an Treffsicherheit aufweisen, bewiesen Luise Jöckel (167) und Clara Philipi (140) aus Meiches. Noch gar nicht so lange betreiben die beiden Mädchen das Hobby Lichtschießen in ihrem Meicheser Verein. Für beide war es der erste große Wettkampf überhaut. Dafür konnten sie sich beide, bereits nach kürzester Zeit, ganz toll konzentrieren und schon ganz viele Schüsse in die Mitte der Karte setzen.
Mit der Lichtpistole gingen insgesamt nur drei Schützen an den Start. Seine Treffgenauigkeit stellte Till Kleinert (Breitenbach a. H. ) mit 183 Ringen im Jahrgang 2011 unter Beweis. Nico Nuhn (Gehau) setzte sich mit 167 Treffern im Jahrgang 2010 deutlich vor Caspar Margolf (Hopfgarten, 111 Ringe) durch.