Begeisterung am Lichtschießen hält an
Zweiter Wettkampf der Saison im Bezirk Vogelsberg: Lya Günther aus Meiches wird Tagesbestschützin
Die Veranstaltung des zweiten Wettkampfes im Nachwuchscup-Lichtschießen für die allerjüngsten Schützen fand im Schützenhaus in Crainfeld statt. Mit fleißigen Helfern aus dem heimischen Verein, verliefen die Durchgänge gewohnt reibungslos. Die Lichtkinder hatten allesamt großen Spaß am Schießen. Insgesamt nahmen 38 Teilnehmer aus Zehn unterschiedlichen Vereinen, aus dem Schützenbezirk Vogelsberg, teil. Die meisten Starter stellte der gastgebende Verein selbst. Acht Lichtkinder aus Crainfeld nutzen die Chance, den Wettkampf in gewohnter Umgebung mit zu schießen. Gleich drei Erstplatzierungen wurden von den Jüngsten eingefahren und gleich im Gastgeberverein behalten. Mit jeweils fünf Kindern starteten der SV Lanzenhain und Feldkrücken. Wenn die Kinder ins Schützenhaus kommen, ist Leben in den Räumen und die Trainier und Betreuer freuen sich darüber, dass ihre Schützlinge so viel Spaß haben. Gerade in der Corona-Zeit ein wichtiger Faktor, dass die Kinder auch in solch schwierigen Zeiten ihr Hobby ausüben dürfen. Mit einem durchdachten Hygienekonzept ist dies momentan in den meisten Schützenvereinen im Bezirk Vogelsberg gut möglich.
Die beiden jüngsten Teilnehmer schossen im Jahrgang 2014 mit und kamen aus Meiches und Udenhausen. Mit ihren sieben Jahren war die Trefferquote bereits sehr gut. An derTabellenspitze konnte sich Luise Jöckel aus Meiches vor Jason Hofmann (82 Ringe) aus Udenhausen setzen. Tolle 163 Ringe zauberte die junge Dame mit ihrem ruhigen Händchen auf die Karten. Alle Kinder bewiesen ihre Treffsicherheit in sechs unterschiedlichen Klassen. Jeder absolvierte aufgelegt ein 20 Schuss Programm. Die beste Schützin des Tages war Lya Günther (KKSV Meiches) im Jahrgang 2011. Sie bewies ihr Können mit starken 187 Ringen. Dicht gefolgt von Till Kleinert (SV Breitenbach a.H) und ebenfalls tollen 184 Ringen auf Platz zwei. Beide Jungschützen waren so gut aufgelegt, dass fast keiner der beiden dem anderen etwas nachließ. Unter weiteren zehn Konkurrenten belegte Lasse Liebisch (Crainfeld) mit 165 Ringen den Rang drei.
Das Geschwisterpaar Theresa und Henrike Schmalbach aus Crainfeld zeigten sich am Wettkampftag beide von ihrer besten Seite. Das Duo fungierte in ihren jeweiligen Klassen an der Tabellenspitze. Henrike Schmalbach hob sich im Jahrgang 2012 von sieben Teilnehmern, mit 178 Ringen, deutlich ab. Um auf Platz zwei zu gelangen reichten bereits 152 Treffer von Vincent Walter aus Landenhausen aus. Die ältere Schwester Theresa Schmalbach hatte es nicht ganz so leicht. Sie duellierte sich an der Spitze der Tabelle des Jahrganges 2010 mit Nico Nuhn aus Gehau. Ein spannendes Kopf-an-Kopfrennen lieferten sich beide Lichtschützen aus. Während Schmalbach nach 10 Wettkampfschüssen mit zwei Ringen hinter Nuhn lag, holte sie dies in der weiten Serie wieder auf um an den Meistertitel zu gelangen. Beide schossen den Wettkampf mit gleichen 182 Treffern aus. Jedoch wies Schmalbach die bessere letzte Serie auf. Damit musste sich Nico Nuhn auf Platz zwei verweisen lassen. Damit auch ein Titel nach Udenhausen ging, dafür sorgte Lennox Wollradt mit 179 Ringen auf Platz drei.
In der Klasse der ältesten Lichtschützen schossen drei Kinder die Meisterschaft unter sich aus. Lennardt Möller behauptete sich mit 166 Treffern erneut auf Platz eins. Lea Kirchner (Landenhausen, 156) und Lena Nolzen (Schwarz, 128) reihten sich demnach nacheinander auf. Im Jahrgang 2013 tummelten sich fünf Schützen aus Crainfeld, Lanzenhain und Feldkrücken. Die Podiumsplätze wurden unter zwei Vereinen aufgeteilt. Theresa Günther konnte sich mit 147 Ringen deutlich durchsetzen. Merle Schwab landete mit 119 Ringen vor Vereinskollege Nils Waurig und seine 112 Treffer (beide Lanzenhain).
Mit der Pistole starteten drei Schützen aus Breitenbach am Herzberg und Gehau. Im aufgelegten Anschlag waren ebenfalls 20 Wertungsschüsse abzugeben. Im Jahrgang 2010 holte Nico Nuhn (Gehau), mit 178 Ringen, den Titel vor Fabian Eifert (Breitenbach a. H) und seine 138 Treffer. Als Tagesbestschütze stellte sich Till Kleinert (Breitenbach a. H) mit der Lichtpistole heraus. Wahnsinnige 190 Ringe zauberte er im Jahrgang 2011 auf die Karten. Um sich mit der Lichtpistole mit Gleichaltrigen zu vergleichen zu können, müssten die Nachwuchsschützen aus dem Vogelsberg wohl am hessenweiten Wettbewerb im Lichtschießen in Frankfurt teilnehmen.
Der nächste Lichtwettkampf findet am Samstag, den 11. Dezember im Schützenhaus in Lanzenhain statt.